elahn 2/2024

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Erzeugungsanlagen

Das Prinzip Kraft-Wärme-Kopplung

Nehmen Sie einen Apfel … beißen einmal hinein und werfen den Rest weg. Das ist die heutige Technik großer Kraftwerke. Bei der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) wird der Apfel fast vollständig aufgegessen, nur ein kleiner Rest bleibt übrig.

In KWK-Anlagen erzeugen wir parallel Wärme und Strom. Das ist besonders effizient und umweltschonend. Denn die eingesetzte Primärenergie – bei uns überwiegend Erdgas – wird beinahe vollständig verwertet. Je nach eingesetzter Technik erreichen KWK-Anlagen einen Brennstoffnutzungsgrad von bis zu 95 % und tragen so zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes und damit zum Schutz von Umwelt und Klima bei. In einem herkömmlichen Kraftwerk werden dagegen nur rund 35 % des eingesetzten Brennstoffs ausgenutzt und in elektrische Energie umgewandelt.

Aktuell betreiben wir 167 dezentrale KWK-Anlagen, in denen jährlich 188 Mio. Kilowattstunden Strom und rund 355 Mio. Kilowattstunden Wärme erzeugt werden.

Vergleich KWK und herkömmliches Kraftwerk